Schulprogramm der Robert-Koch-Schule




Zum Pädagogischen Selbstverständnis der Robert-Koch-Schule

Übergang Grundschule / Robert-Koch-Schule

Vielseitiger Wahlpflichtunterricht

Unterrichtsgänge in den einzelnen Jahrgangsstufen

Besondere Ereignisse und Aktivitäten in den einzelnen Jahrgängen

Schwerpunkt 1
Berufswegplanung / Übergang weiterführende Schulen

Schwerpunkt 2
Mediation an unserer Schule

Schwerpunkt 3
Konzept für den Förderunterricht in Deutsch

Zum Pädagogischen Selbstverständnis der Robert-Koch-Schule

Die Robert-Koch-Schule als eigenständige Realschule ist nicht nur in Höchst und Unterliederbach als weiterführende Schule fest verankert, sondern bietet auch einer Vielzahl von SchülerInnen aus dem gesamten Frankfurter Westen die Möglichkeit einer umfassenden schulischen Bildung. Deshalb hat der Unterricht in den Hauptfächern Deutsch, Mathematik und Englisch einen besonders leistungs- und niveaubezogenen Stellenwert.

Die Vermittlung der entsprechenden Kenntnisse und Fähigkeiten ist darauf ausgerichtet, dass jeder Absolvent dieser Schule sich gut im Berufsleben zurechtfindet oder erfolgreich einen höheren Bildungsgang an einer Fachoberschule oder der Gymnasialen Oberstufe besteht.

Neben einer guten Allgemeinbildung möchte die Robert-Koch-Schule aber noch mehr vermitteln: Sie will die SchülerInnen bei der Entfaltung ihrer Persönlichkeit fördern, will sie zu Staatsbürgern einer demokratischen Gesellschaft heranbilden.
Dieser allgemeine Anspruch wird durch folgende Grundsätze konkretisiert, die wesentlich unsere Arbeit bestimmen:

  • Orientierung am Schüler

    Die Robert-Koch-Schule versucht sowohl den Bedürfnissen der einzelnen Jahrgangs- bzw. Entwicklungsstufen als auch denen der einzelnen SchülerInnen gerecht zu werden. Ihnen werden über altersgemäße Angebote Hilfen für die Auseinandersetzung mit entwicklungstypischen Fragestellungen geboten.
    Dem Anliegen der Robert-Koch-Schule, die SchülerInnen in ihrer Persönlichkeitsfindung zu unterstützen und zu begleiten und gleichzeitig die Ressourcen der SchüerInnen auszuschöpfen, entspricht auch das Bemühen des Kollegiums, altersspezifische Bedürfnisse wahrzunehmen und bei der Umsetzung der Lehrpläne zu berücksichtigen. Um die SchülerInnen mit ihren persönlichen Problemen nicht alleine zu lassen, steht die Robert-Koch-Schule auch in ständigem Kontakt mit einer Sozialpädagogin von einer Beratungsstelle.
    Durch das Angebot des Wahlpflichtunterrichtes wird jedem Schüler und jeder Schülerin die Möglichkeit geboten, Unterrichtsschwerpunkte entsprechend den individuellen Neigungen selbst zu wählen. Neben der Einwahl in Sportkurse (10. Klasse) sind hier vor allem die Wahlmöglichkeiten im
    Wahlpflichtunterricht ab Klasse 9 zu erwähnen.

  • Förderung der sozialen Kompetenz

    Ausgehend von der immer häufiger beobachteten Tatsache, dass Erfolg im Beruf sich nicht alleine auf erworbenes Wissen gründet, sondern immer mehr von der Fähigkeit bestimmt wird, teamorientiert und effizient arbeiten zu können, hat es sich die Robert-Koch-Schule zur Aufgabe gemacht, der sozialen Kompetenz einen besonderen Stellenwert einzuräumen.
    Schon am ersten Schultag erfahren die Fünftklässler, dass sie für das Begrüßungsprogramm im darauffolgenden Jahr verantwortlich sind. Gleichzeitig erhalten sie durch "Paten" aus den höheren Klassen Unterstützung beim Eingewöhnen. Welche Aufgaben die einzelnen SchülerInnen in den Jahrgängen erwarten, wird unter Besondere Ereignisse und Aktivitäten in den einzelnen Jahrgängen übersichtlich dargestellt. Dabei gehen wir davon aus, dass ein vielfältiges Engagement für die Schulgemeinde sich wiederum positiv auf das soziale Verhalten im Unterricht auswirkt.

  • Konfliktfähigkeit

    Das zukünftige Leben konstruktiv zu gestalten ist unter anderem erst dann möglich, wenn man sich in Konfliktsituationen angemessen verhält. Neben dem Primärziel, den Schülern eine Möglichkeit vorzustellen bzw. zu vermitteln, mit Konflikten konstruktiv umzugehen, erwerben die Schüler über die Mediationsarbeit wichtige Schlüsselqualifikationen wie: Kooperationsfähigkeit, eigenverantwortliches Handeln, zuhören können, miteinander reden können.
    Diese Fähigkeiten zu vermitteln haben sich eine große Zahl von Kolleginnen und Kollegen zur Aufgabe gemacht. Durch ein Basistraining in Mediation (konstruktive Konfliktvermittlung) haben sie den ersten Grundstock gelegt, weitere Vorhaben sind in Arbeit bzw. geplant.
    siehe:Mediation an unserer Schule

  • Zukunftsfähigkeit

    Die sich in immer kürzeren Zeitabschnitten wandelnden gesellschaftlichen Prozesse erfordern mehr denn je Menschen, die sich auf das, was auf sie zukommt, einlassen und nicht mit Angst oder Ausweichstrategien antworten. Einlassen kann man sich dann, wenn man ein gesundes Zutrauen zu den eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie eine realistische Selbsteinschätzung besitzt. Dazu gehört, dass man umfassend informiert und beraten wurde und genau weiß, wie und wo man sich die entsprechenden Informationen besorgen und angemessen damit umgehen kann. In der Klasse 8 beginnt an unserer Schule eine sorgfältige Berufswegplanung, die wichtige Entscheidungshilfen zur Berufsfindung sowie für den Übergang auf weiterführende Schulen beinhaltet.
    siehe:Berufswegplanung / Übergang weiterführende Schulen


    Übergang Grundschule / Robert-Koch-Schule

  • Tag der offenen Tür

    An einem Samstag zu Beginn des 2. Schulhalbjahres wird an unserer Schule ein Tag der offenen Tür veranstaltet. Eltern und Schüler, die einen Schulbesuch an der Robert-Koch-Schule in Erwägung ziehen, erhalten an diesem Tag Gelegenheit sich vor Ort zu informieren und auch Unterricht in einer 5. oder 6. Klasse als Gäste zu besuchen. In den Wochen davor haben bereits Vertreter der Robert-Koch-Schule an Informationsabenden der grundschulen teigenommen, die Eltern umfassend informiert und auf diesen Tag hingewiesen.

  • Begrüßung

    Klassen der Jahrgangsstufen 5 und 6 bereiten mit verschiedenen Fachlehrern (Musik, Englisch, Deutsch) ein kleines Programm für die Begrüßung der neuen Schüler vor. Nach der Aufteilung verlassen die drei neuen fünften Klassen die Turnhalle und gehen mit ihren KlassenlehrerInnen zum Justinusplatz und beziehen ihre Klassenräume. Dort wird ihnen der Stundenplan bekannt gegeben. In der Zwischenzeit werden die Eltern im Musiksaal zu Kaffee und Kuchen eingeladen und bewirtet.

  • Klassenlehrerunterricht

    In der ersten Unterrichtswoche findet für die 5. Klassen der Unterricht ausschließlich bei den Klassenlehrern statt. Die neuen Schüler können so optimal auf die für sie neuen Anforderungen und Bedingungen vorbereitet werden. Die Klassenlehrer können sich in diesen Tagen ganz auf ihre neue Klasse konzentrieren und die Schüler schrittweise, unter Vermeidung einer unnötigen Reizüberflutung, an die Robert-Koch-Schule heranführen.

  • Eingangsprogramm Mediation

    Zum Erlernen von Methoden für den konstruktiven Umgang mit Konflikten und zur Stärkung der Klassengemeinschaft sollen die Schüler der 5. und 6. Klassen im Rahmen von Projekttagen und der Klassenlehrerstunde mit dem Mediationsprinzip vertraut gemacht werden. Ergänzt wird dieses Angebot durch Projekttage in den 7. Klassen.

  • Ausbildung der Schüler zu Buslotsen

    Da die Robert-Koch-Schule großen Wert auf soziales Engagement ihrer Schülerinnen und Schüler legt, nimmt sie mit den Schülern der 8. Klassen an dem vom VGF angebotenen Buslotsentraining teil. Hier lernen die Schülerinnen und Schüler, wie sie Mitschülern helfen können, in Bus und Bahn eine angenehme und konfliktfreie Atmosphäre zu schaffen.

    Das Training bietet neben verschiedenen Mediations- und Deeskalationstechniken auch Einblick in die Funktionen des öffentlichen Nahverkehrs. Es endet mit der Übergabe eines Zertifikates und eines Ausweises, der die Buslotsen gegenüber den Busfahrern und Mitschülern bei ihrer Tätigkeit ausweist.
    siehe:
    Schüler/Buslotsen  und  Über uns/Presse

  • Sportangebote

    Jährlich findet für die 5. und 6. Klassen das schulinterne Völkerballturnier statt. Außerdem können alle Schüler im Rahmen eines Sporttages das Sportabzeichen erwerben. Des weiteren nehmen Auswahlmannschaften an schulübergreifenden Fußballturnieren teil. In Arbeitsgemeinschaften wird den Schülern eine weitere Möglichkeit der sportlichen Betätigung angeboten.

  • Weitere Angebote
    • Rechtschreibförderung in Deutsch in den Klassen 5-7
    • Förderung in Mathematik in den Klassen 7+8
    • Hausaufgabenbetreuung in den 5.+6. Klassen
    • Beteiligung am Verkaufsstand des Höchster Weihnachtsmarktes
    • Übernahme von Patenschaften durch SchülerInnen ab der 8. Klasse
    • Alle zwei Jahre soll entweder ein Schulfest oder eine Projektwoche stattfinden. Aus Anlass des 50-jährigen Bestehens der Robert-Koch-Schule ist für das Jahr 2010 ein Schulfest vorgesehen.

    Vielseitiger Wahlpflichtunterricht

    Nach der 6. Klasse müssen sich Schüler und ihre Eltern entscheiden, ob ab der Klasse 7 mit Französisch eine 2. Fremdsprache gelernt oder aber die mehr praktisch orientierten Kurse des Wahlpflichtunterrichtes besucht werden sollen. Im einzelnen werden an unserer Schule folgende Angebote im halbjährlichen Wechsel durchlaufen:

    7. / 8.Klassen

  • Textiles Gestalten / Papiertechnik u. -bearbeitung
  • Hauswirtschaft
  • Informatik
  • Holzbearbeitung

  • Textiles Gestalten

    In diesem Kurs wird in der Regel eine textile Technik z.B. Sticken oder Weben anhand einer Probearbeit erlernt. Anschließend wird eine größere Arbeit entworfen, geplant und ausgeführt. Dabei bringen die SchülerInnen ihre Kreativität ein und werden sich der Wirkungen der Farben bewusst.

    Neben den oben genannten Arbeitstechniken wird das Arbeiten nach Arbeitsanweisungen und das Beurteilen nach zuvor festgelegten Kriterien eingeübt. Erfahrungsgemäß wirkt in diesem Unterricht besonders motivierend, dass in diesen Stunden ein "eigenes Produkt" entsteht.

  • Papiertechnik u. -bearbeitung

    In diesem Wahlpflichtfach lernen Schülerinnen und Schüler Möglichkeiten der Bearbeitung von Papier und Papierprodukten kennen. Hierzu gehört neben der Herstellung verschiedener Buntpapiere und Schachteln auch die Betrachtung verschiedener Herstellungsformen von Papier und Papierprodukten. Neben der Vermittlung handwerklicher Geschicklichkeit ist insbesondere auch der exakte Umgang mit den notwendigen Maßen und die Anwendung dieser Maße ein wichtiges Lernziel. Als Höhepunkt des Unterrichts, und zwar sowohl im Hinblick auf die vermittelten Fähigkeiten als auch auf motivierende Erfolgserlebnisse, wird jeder Teilnehmer dieses Kurses ein eigenes Buch binden.
    siehe:
    Galerie/Papierbearbeitung

  • Hauswirtschaft

    Im Hauswirtschaftsunterricht sollen die SchülerInnen Informationen über die wichtigsten Grundregeln der gesunden Ernährung erhalten, diese auswerten und in der Praxis anwenden. Besonderen Wert wird dabei auf das eigenständige Arbeiten gelegt. Ziel ist der richtige Einsatz von Geräten, Arbeit nach Anweisung, Kenntnisse über Qualität von Lebensmitteln und ihrer nährstoffschonenden Zubereitung.
    Am Ende des Kurses sollen die SchülerInnen in der Lage sein, selbständig bedarfsgerechte Mahlzeiten zu planen und herzustellen.

  • Informatik

    In den ersten Stunden dieses Kurses erhalten die Schüler eine umfassende Einweisung über den Aufbau des Netzwerkes, die Tastatur des Computers sowie die Symbole und Menüs bei Windows. Im Rahmen der Textverarbeitung erlernen alle das Formatieren vorgegebener Texte. Schriftarten werden geändert, Sätze kopiert und eingefügt sowie Buchstaben ersetzt und eingefügt. Schließlich werden eigene Texte erstellt.
    Eine weitere Vertiefung stellt die Anfertigung von Einladungen und Urkunden sowie eine animierte Präsentation dar.
    Am Ende der Unterrichtseinheit wird eine eigene kleine Homepage in Fenstertechnik erstellt. Dabei ist der Rahmen schon vorgegeben. Die Schüler erstellen mit Winword eigene kleine Texte und binden sie dann in die Homepage ein.

    Im Informatikunterricht der 9. und 10. Klassen werden zunächst die zuvor behandelten Lerninhalte aus dem Bereich der Textverarbeitung und der Präsentation vertiefend behandelt. Den Schwerpunkt bildet dabei die gleichzeitige Verwendung mehrerer Programme.
    Es folgen dann die intensive Behandlung der Tabellenkalkulation und eines Datenbankprogrammes.
    Zum Schluss des Kurses erfolgt noch eine Einführung in die Programmiertechnik. Dadurch werden alle Bereiche, die zum Erwerb des internationalen Führerscheins (ECDL) erforderlich sind, abgedeckt, so dass für die Zukunft sein Erwerb angestrebt wird.

  • Holzbearbeitung

    Die Schüler erlernen die elementaren Techniken der Holzbearbeitung, den fachgerechten Umgang mit Werkzeugen und die Verwendung zulässiger Maschinen zur Bearbeitung des Werkstoffes sowohl im theoretischen Teil des Unterrichts als auch an praktischen Arbeitsbeispielen.
    Unter Berücksichtigung des Zusammenwirkens von Form, Funktionalität und Material finden diese Fertigkeiten Anwendung bei der Herstellung einfacher Gebrauchsgegenstände aus Holz.
    siehe:Galerie/Holzverarbeitung

    9. / 10. Klassen

    Ab der neunten Klasse können die SchülerInnen aus einem erweiterten Anbebot wählen, welchen Kurs sie nun für ein Jahr besuchen wollen.
    Neben einer Vertiefung der Kenntnisse in den durchlaufenen Kursen der 7. und 8. Klassen besteht die Möglichkeit, den Kurs Plastisches Gestalten zu wählen.

  • Plastisches Gestalten

    Die Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassen lernen zu Beginn des Unterrichts die allgemeinen Unterschiede zwischen dem zwei- und dreidimensionalen Arbeiten kennen.
    Plastische Arbeiten, Skulpturen sowie Objektkunst von namhaften Künstlern werden vorgestellt und in einen kunsthistorischen Zusammenhang gebracht. Darüber hinaus erstellen die Schülerinnen und Schüler dann selbst eigene plastische Kunstwerke. Dabei werden sie mit Ton, Gips, Stein, Pappmache oder anderen Materialien arbeiten.
    Beim plastischen Gestalten werden die eigenen ästhetischen Erfahrungen sowie die handwerklichen Fähigkeiten geschult und stehen somit im Vordergrund.

    Eine besondere Würdigung erhalten die Kunstwerke der Schülerinnen und Schüler dadurch, dass sie im Schulhaus und auf der Homepage der Robert-Koch-Schule veröffentlicht werden.
    siehe:Galerie/Plastisches Gestalten

    Über alle Angebote werden die Eltern in einem gesonderten Schreiben rechtzeitig informiert.



    Unterrichtsgänge in den einzelnen Jahrgangsstufen

    Da außerschulische Lernorte Wirklichkeitsnähe und unmittelbares Erleben möglich machen, gelten sie an der Robert-Koch-Schule als unverzichtbare Ergänzung der Stundentafel. Die hohe Motivation der Schülerinnen und Schüler, verbunden mit der großen Anschaulichkeit, dem Kontakt mit authentischen Personen, der Möglichkeit des entdeckenden, erkundenden und meist auch handelnden Lernens waren ausschlaggebend dafür, folgende Unterrichtsgänge für die einzelnen Jahrgangsstufen verbindlich vorzusehen:

    5. Klassen

  • Bibliothek in Frankfurt-Höchst (De)
  • Besichtigung der Justinuskirche (Rel.)

    6. Klassen

  • Museumsbesuch zur Vor- und Frühgeschichte (Ge)
  • Besuch der Saalburg(Ge) - alternativ Projekttag

    7. Klassen

  • Unterrichtsgang zum Schloss Freudenberg (Reich der Sinne) (Bio)
  • Besuch des Jüdischen Museums (Rel.)

    8. Klassen

  • Besuch der Berufsbildungsmesse (AL)
  • Besuch einer Theatervorstellung in den Klassen 8-10 (De)
  • Tagespraktikum am "Girls´Day"

    9. Klassen

  • Museum der Stadt Rüsselsheim - Ausstellung: Industrialisierung (Ge)
  • Besuch einer Gerichtsverhandlung (PoWi)
  • Betriebsbesichtigungen (AL)
  • Besuch des Berufsinformationszentrums (BIZ) (AL)
  • Fahrt nach Straßburg (Französisch-Schüler 9/10)


    Besondere Ereignisse und Aktivitäten in den einzelnen Jahrgängen

    5. und 6. Klassen

  • Teilnahme an der Einschulungsfeier (5. Klassen)
  • eine Woche Unterricht beim Klassenlehrer/der Klassenlehrerin
  • Teilnahme am Sportabzeichenwettbewerb
  • eine Kinderbuchautorin stellt ihr neues Buch vor (Dichterlesung)
  • Gestaltung des Programms für die Einschulungsfeier (6. Klassen)
  • Teilnahme am Vorlesewettbewerb

    7. Klassen

  • Durchführung der Sammlung für das Blindenhilfswerk
  • Klassenfahrt

    8. Klasse

  • Einsatz am Verkaufsstand beim Höchster Weihnachtsmarkt
  • Tage der Orientierung (Träger - Ev. Stadtjugendpfarramt Frankfurt)

    9. Klasse

  • Teilnahme am Betriebspraktikum (3 Wochen)
  • Präsentation der Praktikumsberichte in den 8. Klassen

    10. Klasse

  • Auf- und Abbau des Standes am Weihnachtsmarkt
  • Führung von Besuchergruppen am Tag der offenen Tür
  • Mitorganisation des Ballspieleturniers
  • Riegenführer an den Sportfesten
  • Teilnahme an der Abschlussfahrt (Studienfahrt)
  • Durchführung der Abschlussfeier

    Fachbereich Sport

  • Ballspieleturnier für alle Jahrgangsstufen
  • Cross-Country-Lauf: Auswahlmannschaften der R-K-S
  • Beach-Volleyball-Turnier: Auswahlmannschaften der R-K-S
  • Jugend trainiert für Olympia: Auswahlmannschaften der R-K-S
  • Bundesjugendspiele


    Berufswegplanung / Übergang weiterführende Schulen

    Ein Ziel der Robert-Koch-Schule ist, dass jeder Schüler nach Beendigung des 10. Schuljahres einen Ausbildungsplatz oder einen Platz an einer weiterführenden Schule gefunden hat.

    Jede/r SchülerIn erhält eine ausführliche Beratung bezüglich seines Berufsweges abhängig vom Tätigkeitswunsch und den schulischen Voraussetzungen. Dazu dienen der Arbeitslehreunterricht, ab der 8. Klasse, spezielle Materialien des Arbeitsamtes, der IHK und anderer Institutionen, gezielte Unterrichtsgänge, wie z.B. Erkunden verschiedener Berufsfelder, ein Besuch des Berufsinformationszentrums sowie der Berufsbildungsmesse. Eine intensive Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamt sowie eine gründliche Vorbereitung des Betriebspraktikums gehören an unserer Schule zur alltäglichen Praxis.

    Zu einer aussichtsreichen Berufswegplanung gehört auch eine realistische Einschätzung der eigenen Voraussetzungen. Elternabende, Besuche von Schul- und Wirtschaftsvertretern sowie individuelle Beratungen unterstützen diesen Selbstfindungsprozess.

    Für die Suche nach einem Ausbildungsplatz oder einer weiterführenden Schule werden den Schülern schon ab der Klasse 8 Qualifikationen zu selbständigem Handeln vermittelt, z.B. durch die eigenständige Suche nach einem Praktikumsplatz in Klasse 8 und 9, das Bewerbungstraining sowie die Kontaktaufnahme zur Berufsberatung Anfang Klasse 9. Des weiteren steht eine Lehrkraft speziell zum Thema Schul- und Berufswegplanung Eltern und Schülern beratend zur Seite.

    Nachfolgende Auflistung soll einen Überblick über die umfassenden Aktivitäten geben, die an unserer Schule von der 8. bis zur 10. Klasse durchgeführt werden.

    Danach folgt eine Elterninformation, die Klassenlehrer und Schüler gemeinsam im Unterricht ausfüllen und die den Eltern eine wichtige Rückmeldung über den jeweiligen Entwicklungsstand des Schülers vermittelt.

    Entscheidungshilfen zur Berufsfindung und für den Übergang auf weiterführende Schulen - Hilfen zur realistischen Selbsteinschätzung

  • Klasse 8
  • Berufserkundung
  • AL
        - Computerprogramm des BIZ
        - Berufsbildungsmesse
  • Präsentation der Praktikumsberichte der 9. Klassen
  • AL
  • Vorbereitung des Praktikums
  • AL
        - Bewerbungsschreiben / LebenslaufAL / Deutsch
  • Einsatz aktueller Medien
  •     - Zugang zum InternetAL / Informatik
        - Literatur zum Thema BerufsvorbereitungAL / Deutsch / PoWi
  • Tage der Orientierung "Die Zukunft geginnt jetzt"
  •     (Träger - Ev. Stadtjugendpfarramt Frankfurt)AL
    Klasse 9
  • Bilanzierung der Möglichkeiten Schule / Beruf
  • AL / Klassenl.
        - Schülergespräch
        Grundlage - (Zeugnis des 2. Halbj. der Kl. 8)
  • Elternabend - zu Beginn des 1. Halbj.
  • Klassenl. + AL
        - Informationen über das Praktikum
        - Bilanzierung der Möglichkeiten Schule / Beruf
  • Informationsbrief an die Eltern
  • Schulleitung
        - Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildungsplatzsuche
        - Zugangsbestimmungen für weiterführende Schulen
  • Betriebsbesichtigung
  • AL
  • Betriebspraktikum
  • AL
  • Besuch des BIZ
  • AL
  • Orientierungshilfe für jeden Schüer (Qualifikation)
  •     Grundlage - (Zeugnis des 1. Halbj. der Kl. 9)
  • schriftliche Information an die Eltern
  • Klassenlehrer
        - siehe: Formblatt
  • Informationen zur Berufsausbildung
  • AL
        - Besuch des Berufsberaters
        - Ausbildungsberichte ehemaliger Schüler
        - Informationsmaterial und Homepage von Firmen
        - Berufsinformationen durch Elternauch Klassenl.
        - Bewerbungstraining
        - Erfahrungsberichte (Bewerbung) der 10. Klasse
        - Testtrainingauch E / D / M
  • Informationen für den Übergang auf
  • AL / Klassenl.
        weiterführende Schulen
        - Erfahrungsberichte ehemaliger Schüler
        - Informationsmaterial und Homepage der Schulen
        - Koordination mit weiterführenden Schulenauch Fachkonf.
    Klasse 10
  • Elternabend - zu Beginn des 2. Halbj.
  • Klassenl. + AL
        (mit Beteiligung der Schüler)
        - Informationen für die Berufsausbildung und den
          Übergang zu weiterführenden Schulen
  • Podiumsdiskussion und Einzelgespräche
  • Schulleitung
        mit Vertretern der WirtschaftKlassenl. / AL
  • Informationsabend mit Vertretern
  • Schulleitung
        weiterführender Schulen
  • Einzelberatung für Schüler und Eltern
  • Beratungslehrer
    Klassenlehrer
    Berufsberater


    Mediation an unserer Schule

    Die Eskalation von Konflikten zwischen Schülern, die sich in verschiedenen Formen von Gewalt äußert, wollen wir nicht länger hinnehmen, sondern ihnen statt dessen konstruktive Formen der Auseinandersetzung anbieten. Mediation (konstruktive Konfliktvermittlung) soll daher zum wesentlichen Baustein von Gewalt- und Suchtprävention an unserer Schule werden. Es ist daher wichtig, dass sich Kollegium und Schülerschaft mit Methoden der Mediation vertraut machen und dass die Schulleitung diese Konzeption mitträgt.
    siehe:
    Übergang Grundschule / Robert-Koch-Schule

    Zur Durchführung dieses Vorhabens ist es unabdingbar, dass sich möglichst viele KollegInnen sachkundig machen, d.h. auf dem Weg der Fortbildung ein sogenanntes Basistraining absolvieren, um sich als MediatorInnen schulen zu lassen. Nur dann können sie die Konfliktprogramme für die verschiedenen Klassenstufen kompetent begleiten, die einer weiteren intensiven Vorbereitung bedürfen.
    Wie bereits an anderer Stelle formuliert, geht es bei diesem Programm im Wesentlichen darum, die SchülerInnen zu sensibilisieren, wie sie miteinander umgehen bzw. wie sie gerne miteinander umgehen würden. Auf der Schülerebene sieht die Beteiligung folgendermaßen aus:

  • Eingangsprogramm für die Klassen 5+6 zur Stärkung der Klassengemeinschaft
  • Konflikttraining bzw. soziales Lernen für die Klassen 7+8
  • Eine Streitschlichter-AG von Schülern, die von einer Kollegin betreut wird.

    Die Programme für die SchülerInnen werden meist in Form von Projekttagen durchgeführt. Wünschenswert wäre die Einrichtung des Faches "Soziales Lernen/Konflikte lösen lernen" im Stundenplan.

  • Welche Schritte sind wir schon gegangen?
    • Ein Großteil der KollegInnen hat in den vergangenen Jahren an einem Basistraining Mediation teilgenommen.
    • Eine Kollegin ist Schulmediatorin und Mitglied im Pool der Konfliktvermittler an Frankfurter Schulen.
    • Pro Schuljahr nahmen je zwei KollegInnen an Fortbildungen in den Klassenprogrammen 5./6. und 7./8. Klassen teil.
    • Projekttage werden im Rahmen der Klassenprogramme regelmäßig durchgeführt. Es wäre wünschenswert, wenn die durchführende Lehrkraft von einer weiteren unterstützt werden könnte.
    • Um dem sozialen Lernen und der Gewaltprävention den angemessenen zeitlichen Rahmen zu bieten, gibt es laut Gesamtkonferenzbeschluss auch für die 6. Klassen eine zusätzliche Klassenlehrerstunde.
  • Unser Tätigkeitsfeld
    • Die Mediationsgruppe der LehrerInnen trifft sich regelmäßig
    • Angebot von Mediationsgesprächen für Schüler nach der 6. Stunde (von Lehrern für Schüler und von Schülern für Schüler)
    • Inhaltliche Planung der Klassenlehrerstunde
    • Vorbereitung von Projekttagen zum sozialen Lernen
    • Analyse von Konfliktsituationen
  • Weitere Vorhaben
    • Einrichtung einer zusätzlichen Klassenlehrerstunde ab Klasse 7
    • Fortbildung von weiteren KollegInnen in Mediation
    • Durchführung eines Projekttages zur Gewaltprävention vom Schultheaterstudio
  • Zielvorstellungen
    Verändertes Schulklima durch:
    • Sensibilisierung möglichst vieler KollegInnen für die konstruktive Konfliktbewältigung
    • Befähigung der Schüler, ihre Konflikte eigenständig zu lösen (durch Schülerprogramme der 5.-8. Klassen sowie durch die Einrichtung einer Schüler-Streitschlichtergruppe)



    Konzept für den Förderunterricht Deutsch in den Klassen 5-10

  • Verteilung der Förderstunden

    Jede Klasse erhält zwei Stunden Förderunterricht, die der Deutschlehrer erteilt. Zusätzlich werden in den 5. Klassen zwei Stunden und in den 6. Klassen eine Stunde Hausaufgabenbetreuung angeboten, in denen auch die Verbesserung der Sprachkompetenz im Vordergrund steht. In Klasse 8 gibt es momentan jeweils eine Stunde Förderunterricht zur Verbesserung des Textverständnisses in Mathematik.

  • Gruppengröße

    Es soll darauf geachtet werden, dass eine Gruppengröße von 8-10 Schülern nicht überschritten wird, um die Unterrichtsziele zu erreichen und um individuell auf einzelne Schüler eingehen zu können.

  • Auswahl der Schüler

    Der Deutschlehrer trifft die Auswahl aufgrund der Deutschnote. In den Klassen 5 und 8 ist vorgesehen, dass (längstens) bis zu den Herbstferien alle Schüler in den Förderunterricht gehen, damit sich der Deutschlehrer erst einen Überblick verschaffen kann (Lehrerwechsel).
    Zu Beginn der 5. Klasse wird die Rechtschreibleistung aller Schüler mithilfe eines Lückendiktates und das Textverständnis mit dem Text "Die Würfeleier" aus dem Buch "Lustiges Lesetraining 5" nachgeprüft.
    Zu Beginn der 8. Klasse wird das Textverständnis mithilfe der Anekdote "Der hilflose Knabe" von Bertold Brecht überprüft. Die Schüler erhalten dabei die Aufgabe, eine Inhaltsangabe sowie eine Stellungnahme zu schreiben.

  • Durchführung

    Es wird darauf geachtet, dass die vorgegebenen Themen, Inhalte und Arbeitsmaterialien verbindlich im Förderunterricht durchgearbeitet werden und nur, bei Bedarf, stundenweise für aktuelle Themen des Deutschunterrichts geübt wird.