Geschichte der Robert-Koch-Schule


Auszug aus der Festschrift zum 40-jährigen Schuljubiläum

Am 27.04.1960 wurde die "Höchster Mittelschule" gegründet.

Die Schule hatte 261 SchülerInnen in sieben Klassen. Davon waren vier in der Emil-von-Behring-Schule in Griesheim untergebracht, die restlichen im Gebäude am Justinusplatz, das auch heute noch Klassen von uns beherbergt. Das Mobiliar wurde von anderen Frankfurter Schulen zur Verfügung gestellt. Ein Lehrerzimmer gab es nicht, auch keine Fachräume und keine Turnhalle.
Der Schulleiter, Herr Lantzsch, residierte ohne Sekretärin, Schreibmaschine und Telefon im heutigen Lehrerzimmer am Justinusplatz.

Im September 1960 konnten die Klassen aus Griesheim drei Räume in der Hostatostraße 31, der damaligen Helene-Lange-Schule beziehen. Nachdem die Helene-Lange-Schule in das Gebäude Luciusstraße 2 umgezogen war, fanden sechs Klassen und der Schulleiter in der Hostatostraße Platz. Ein Sekretariat wurde eingerichtet und Frau Bodesheimer als Schulsekretärin eingestellt.
Die SchülerInnenzahl stieg im Jahre 1961 auf 341 an.

Am 16.09.1961 endete mit der Namensgebung "Robert-Koch-Schule" die Suche nach einem Namen, der eine Verbindung zur damaligen Hoechst AG aufweisen sollte.
Vom Rober-Koch-Institut in Berlin erhielt die Schule eine Nachbildung eines Reliefs Robert Kochs, das sich noch heute im Eingangsbereich des Gebäudes in der Luciusstraße befindet.

Im Schuljahr 1962/63 hatte die Schule zwölf Klassen, im Jahr davor waren es zehn gewesen. Die Schülerzahl stieg auf 215 Jungen und 198 Mädchen an. Raumknappheit und Lehrermangel blieben der Schule treu; zeitweise fielen 46 Stunden Unterricht je Woche aus!! Die Räume am Justinusplatz wurden nicht mehr mit Kohleöfen, sondern mit Ölöfen beheizt. Vom 23.01. bis zum 09.02.1963 mussten die Klassen am Justinusplatz jedoch wegen Ölmangels geschlossen werden.

Im Schuljahr 1963/64 teilte sich die RKS erstmals den Pavillon im Schulhof Luciusstraße mit der Helene-Lange-Schule. Die Schule hatte damals 21 hauptamtliche und vier nebenamtliche Lehrkräfte. Die erste Schülerzeitung "Im Blickpunkt" wurde auf Grund einer Schülerinitiative heraus gegeben. Physik und Mathematik wurden in den Klassen 7 bzw. 8 für Jungen und Mädchen getrennt unterrichtet.

Im Schuljahr 1964/65 unterrichteten bereits 23 LehrerInnen an der RKS, hinzu kamen noch vier nebenamtliche Kräfte mit Lehraufträgen.
1965/66 stieg die Schülerzahl, der Raummangel blieb. Dadurch entstanden zum ersten Mal drei Wanderklassen, d.h. Klassenräume werden für zwei Klassen im Wechsel zum Klassenraum.

Im Schuljahr 1967/68 konnten die Klassen aus der Hostatostraße endgültig in das Gebäude an der Luciusstraße einziehen, da die Helene-Lange-Schule ein neues Gebäude erhielt.
Herr Dr. Schüßler übernahm die Leitung der RKS und die Schule erhielt 1969 eine neue Turnhalle auf dem Schulhof.

Die Schülerzahlen sind auf 500 angestiegen und es entstanden Fachräume für Physik, Chemie, Musik, Werken und Kochen.
Von 1984-1995 übernahm Herr Eitel die Schulleitung.
Im Anschluss daran leitete die Konrektorin Frau Blancke, mit Unterstützung von Herrn Kelting in der Stundenplanerstellung, für drei Jahre die RKS. Probleme mit dem Hausmeister hatten 1998 mit der Einstellung von Herrn Brinkmann endlich ein Ende.

Die Schule erhielt im Jahre 1998 dreizehn Computer , sodass der Informatikunterricht in den WP-Kursen beginnen konnte.
Im Juli 1998 übernahm Herr Sennlaub die Schulleitung.

Im Jahre 1999 wurde der Verein der Freunde und Förderer der Rober-Koch-Schule gegründet, der sich über jedes neue Mitglied freut.