Outdoor-Sport
Bericht zum Projekt „Outdoor-Sport“ bei Frau Becker
Mit großer Vorfreude und bei schönem Wetter starteten wir am ersten Projekttag mit dem Zug nach Kelkheim
in den dortigen Waldseilgarten. Bevor wir endlich losklettern konnten, galt es erst einige Hürden zu überwinden.
Erst streikte unser Zug und dann hatten wir auch noch die falsche Fahrkarte gelöst – Kelkheim gehört nicht
mehr zum Nahverkehr Frankfurt und wir mussten kräftig nachzahlen.
Endlich im Wald angekommen, wurden wir von unserem Klettercoach eingewiesen. Das korrekte Sichern ist im Waldseilparcours
unabdingbar. Immerhin ging es viele Meter in die Höhe, da musste man immer mit einem Karabinerhaken am Seil
gesichert sein. Und dann konnte es losgehen: Klettern, Hangeln, Balancieren, Rutschen, Schwingen – einfach toll!
Am Dienstag wurde es dann feucht-fröhlich: Wir fuhren mit der S-Bahn ins Nordwestzentrum, um die dortige
Titus-Therme zu besuchen. Kaum hatten wir die Schwimmhalle betreten, stürmten wir auf die Rutsche zu, doch der
Bademeister pfiff uns zurück: Erstmal ordentlich abduschen! Aber danach konnte es losgehen und wir rutschten,
plantschten und schwammen ausgiebig. Da uns das Schwimmen ordentlich Hunger bereitete, lud uns Frau Becker danach
zum Burger-Essen ein – lecker!
Am Mittwoch starteten wir bei strahlendem Sonnenschein in den Frankfurter Stadtwald. Am Forsthaus an der Oberschweinsteige
trafen wir Herrn Wagner, einen Mitarbeiter des Umweltamtes Frankfurt.
Er hatte uns bereits 16 Fahrräder bereitgestellt und wir starteten in einer langen Kolonne quer durch den
Stadtwald. Sachsenhausen, Niederrad und Schwanheim ließen wir hinter uns. Auf unserem Weg durchs Grün
sahen wir zahlreiche Biotope, bewunderten riesige, alte Bäume und beobachteten die Vögel, die überall
auf den Ästen zwitscherten. Erschöpft aber glücklich trafen wir nach fast 20 geradelten Kilometern
am Forsthaus Schwanheim ein. Jeder von uns war kräftig geradelt, so dass wir uns von Herrn Wagner ein großes
Lob und eine Grüngürtel-Anstecknadel abholen durften.
Der Donnerstag stand bereits ganz im Zeichen des Spendenlaufes. Für den morgigen Tag mussten wir Laufkarten
für jeden Teilnehmer basteln. Schere und Klebstift kamen ununterbrochen zum Einsatz, bis wir endlich für
alle 50 Läuferinnen und Läufer eine Karte vorbereitet hatten.
Am Freitag war es dann so weit: Um 9 Uhr startete auf dem Sportgelände der SG Nied der 1. Spendenlauf der
Robert-Koch-Schule.
Alle Projekte, die einen sportlichen Schwerpunkt hatten, nahmen am Lauf teil, insgesamt liefen rund 50 Schülerinnen
und Schüler zahlreiche Runden für den guten Zweck.
90 Minuten hatten die Teilnehmer Zeit Runden zu erlaufen, nach jeder absolvierten 400 m-Runde ließen sie sich
dies auf ihrer persönlichen „Laufkarte“ abstempeln.
Fast 30 Stempel konnten einige der Sportlerinnen und Sportler, die hoch motiviert in den Lauf gestartet waren, am
Ende der Aktion vorweisen.
Die Schüler, die sich vorher im Familien- und Freundeskreis zahlreiche Sponsoren gesucht hatten, erliefen
mehr als 600 €.
Im Anschluss an den Lauf liefen wir gemeinsam in einer Kolonne zurück zur Schule. Dort feierten wir gemeinsam
mit den anderen Schülern den erfolgreichen Ausgang einer gelungenen Projektwoche.
Autorin: Frau Becker
siehe auch: Höchster Kreisblatt
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