Ein solides Fundament

Die Robert-Koch-Schule in Höchst konnte mit ihrem Tag der offenen Tür viele Eltern von ihren Angeboten überzeugen.



Marko Gali zeigt beim Tag der offenen Tür der Robert-Koch-Schule ein kleines Feuerwerksexperiment. Foto: M. Reuß

Höchst. „Und die Anmeldung kann ich gleich im Sekretariat machen?“ Diese Frage eines Vaters musste Harald Kern, Schulleiter der Robert-Koch-Schule (RKS), verneinen und auf das formale Prozedere verweisen. Die einzige reine Realschule für den Frankfurter Westen hatte zum Tag der offenen Tür eingeladen, und viele Eltern nahmen mit ihren Kindern die Chance wahr, sich über das Bildungsangebot zu informieren. Erstmalig berichteten auch ehemalige Schüler der Abschlussjahrgänge 2006–14 über ihren Werdegang und betonten, dass an der RKS solide fachliche und ethische Grundlagen gelegt worden seien. „Egal ob Abitur oder Ausbildung – wir haben alle unseren Weg gemacht und vieles erreicht“, so das Fazit eines Ehemaligen des Jahrgangs 2006. Er bestätigt damit das Leitbild der Robert-Koch-Schule, die als allgemeinbildende Schule Wert auf fundierte Kenntnisse in den klassischen Disziplinen Sprachen, Mathematik und Naturwissenschaften legt. Gerade letztere sind als Schwerpunkt im Schulprogramm verankert und werden durch ein breitgefächertes Zusatzangebot über den normalen Lehrplan hinaus vertieft.
Begeistert zeigten sich die Eltern auch von den Zehntklässlern, die den Rundgang begleiteten. Eine Mutter lobte die entspannte Atmosphäre und den respektvollen Umgang der Jugendlichen untereinander. Sie ist sich noch unschlüssig, ob sie ihre Tochter trotz gymnasialer Eignung nicht doch zunächst auf der Realschule anmelden soll: „Ihre Freunde gehen alle aufs Gymnasium, ich möchte ihr aber gerne gerade in der Übergangsphase einen langsameren Start ermöglichen, ohne dass dabei das Niveau verloren geht. Bei der Robert-Koch-Schule scheint das möglich zu sein.“
Diese Sichtweise kann Schulleiter Kern nachvollziehen: „Kein Weg ist verbaut, wenn man den Arbeitswillen und das Talent hat. Gerade am Anfang ist es wichtig, dass schulische Erfolgserlebnisse die Lernmotivation erhalten.“ Ein Teil der Besucher kannte die Schule übrigens aus eigener Erfahrung und brachte Nachbarn und Freunde mit – eine bessere Empfehlung kann es nicht geben. (hk)