Foto-AG bringt Höchst-Kalender heraus

Emre, Lehrerin Manuela Lauber, Antigona, Mubarka und Sabrina (v. l.) sind stolz auf ihre „Höchster Ansichten“.
Foto: Maik Reuß











Höchst. Das schmiedeeiserne Tor zum Zollgärtchen, ein vergitterter, efeuumrankter Bogen in der Schlossmauer, bunte Türen in der Altstadt, mal frisch gestrichen, mal mit blätternder Farbe – Türen und Tore in Höchst hatten es der Foto-AG der Robert-Koch-Schule so angetan, dass sich die jungen Fotografen dazu entschlossen, einen Kalender mit ihren Motiven herauszubringen, die in den vergangenen zwei Monaten entstanden sind. 13 künstlerische Fotografien zieren nun den Din-a-5-Kalender „Höchster Ansichten“, von dem die Schüler 50 Exemplare haben drucken lassen. Er kostet 5 Euro und ist bei Tabak- und Presse-Krämer in der Hostatostraße sowie im Höchster Schlosscafé zu haben – solange der Vorrat reicht. Bei Presse-Krämer gibt es auch Postkarten der Foto-AG, die schon auf dem Höchster Weihnachtsmarkt zu haben waren.

Sabrina Hock (15) hatte die Idee zu der Foto-AG, die inzwischen aus fünf Mädchen und einem Jungen besteht. „Ich mag es zu Fotografieren“, sagt die Schülerin, „und ich glaube, ich habe auch ein Auge dafür und bin kreativ.“ Zusammen mit ihrer Freundin Nicole Stankey (15) rief sie die AG vor einem halben Jahr ins Leben.

Starthilfe gab es im Rahmen des Spendenprogramms von Infraserv Höchst: Der Standortbetreiber des Industrieparks hatte in diesem Jahr Vereine, Schulen und Einrichtungen aus Höchst und Unterliederbach dazu eingeladen, sich um Fördermittel aus einem Spendentopf zu bemühen, und die Foto-AG der Robert-Koch-Schule gehörte zu den Projekten, die vom Spendenbeirat ausgewählt wurden. So konnte die Foto-AG eigene Kameras anschaffen. Geleitet wird die AG von Manuela Lauber. Die Lehrerin ist stolz auf das Engagement ihrer Schützlinge und freut sich über das Erscheinen des Kalenders mit Höchster Ansichten, der ungewohnte Blickwinkel auf vermeintlich Alltägliches erlaubt. (Holger Vonhof)