Mit Spaß und hochkonzentriert dabei: Jasmin (11), Dennis (12), Dilek (12) und Ali (11) beim Bepflanzen eines Blumenkübels vor der Justinuskirche.
Foto: Maik Reuß
Höchst. Fast 20 Jahre hat sich um die Blumenkübel vor der Justinuskirche
kaum jemand gekümmert. Das wird jetzt anders. Gestern haben Schüler der Robert-Koch-Schule die tristen Bottiche mit
farbenfrohen Frühlingsblühern bepflanzt. Zwei fünfte und zwei sechste Klassen haben die Patenschaft für jeweils einen
der vier Pflanztröge übernommen. Insgesamt 16 Schüler durften bei der Neubepflanzung mitmachen, und sie waren mit
großem Spaß dabei. «Gartenarbeit ist toll» verriet Jasmin (11).
Der Vorsitzende der Stiftergemeinschaft Justinuskirche, Ernst-Josef Robiné, der die Pflanzaktion organisiert hatte,
stand den kleinen Gärtnern mit Rat und Tat zur Seite. Blumen und Erde im Wert von 250 Euro hatte der Vorsitzende der
Volksbank Höchst, Manfred Ruhs, gespendet.
Während der einstündigen Pflanzaktion kamen viele kleine Überraschungen zum Vorschein: Regenwürmer, Walnüsse, Steine
und noch vieles mehr gruben die Kinder aus. «Ein Zahn», rief Kebron (11) ganz aufgeregt, als er den Morast durchforstete.
«Nein, doch nicht, ist nur ein Wurm», korrigierte er sich nur einige Sekunden später und legte das kleine weiße
Würmchen zurück in den Trog.
Geranien, Rosen, Petunien, Hortensien und Studentenblumen wurden gepflanzt – und die brauchen nun Pflege. «In der
Fünf-Minuten-Pause wird sich der Ordnungsdienst der Klasse um die Blumen kümmern», verriet Kebron, dass sich künftig
jede Klasse um ihren eigenen Trog kümmern will. cwr