Eine zukunftsorientierte Schule mit Tradition



Aylin Odabas, Ian Zeidler und Aldin Osmanovic aus der 10 c machten in der Koch-AG der Robert-Koch-Schule Pizzabaguette. Foto: Maik Reuß

Höchst. Als eine der letzten weiterführenden Schulen im Frankfurter Westen hat die Robert-Koch-Schule an ihrem Tag der Offenen Tür ihre Angebote vorgestellt – und dabei ihren Besuchern viel präsentieren können. „Wir wollen an diesem Tag bewusst ein realistisches Bild unserer Schule vermitteln“, sagt Schulleiter Harald Kern. „Es geht um erste Eindrücke, die sich dann in der 5. Klasse vertiefen sollen.“

Zu sehen war deshalb neben einem breitgefächerten Angebot an Arbeitsgemeinschaften (AGs) in den verschiedenen Bereichen auch ganz „normaler“ Unterricht, wie er jeden Tag an der Höchster Realschule an der Luciusstraße stattfindet.

In ihrem Selbstverständnis als „zukunftsorientierte Schule mit Tradition“ legt die Robert-Koch-Schule Wert auf solide Kenntnisse ihrer Schüler in den klassischen Disziplinen Sprachen, Mathematik und Naturwissenschaften. Gerade letztgenannte sind als Schwerpunkt im Schulprogramm verankert und werden durch ein breitgefächertes Zusatzangebot über den normalen Lehrplan hinaus vertieft.

Die Nachhaltigkeit dieses Konzepts zeigt sich nicht zuletzt in den Übergangsquoten: Rund 70 Prozent eines Jahrgangs der Robert-Koch-Schüler schaffen den Übergang auf weiterführende Schulen. Eindrucksvoll berichteten ehemalige Schüler zum Tag der Offenen Tür von ihren Erfolgen auf der gymnasialen Oberstufe oder der Fachoberschule. „Wir wurden hier gut ausgebildet“, so das Fazit des Abschlussjahrgangs 2013 / 14.

Begeistert zeigten sich die anwesenden Eltern auch von den Zehntklässlern, die den Rundgang begleiteten. „Die machen das einfach toll. Man merkt, dass an dieser Schule Wert auf Höflichkeit und Schulung der Ausdrucksfähigkeit gelegt wird.“, lobte die Mutter einer Viertklässlerin aus Nied.

Sie ist noch unschlüssig, ob sie für ihre Tochter der gymnasialen Empfehlung der Grundschule folgen oder lieber zunächst den Realschulbildungsgang anstreben soll. „Im Prinzip möchte ich nicht, dass mein Kind gerade in der Übergangsphase zu viel Druck auf einmal hat. An der Robert-Koch-Schule scheint das Niveau zu stimmen, aber die Kinder haben dennoch Zeit, sich einzugewöhnen.“

Diese Sichtweise kann Schulleiter Harald Kern durchaus nachvollziehen: „Kein Weg ist verbaut, wenn man den Arbeitswillen und das Talent hat. Gerade am Anfang ist es wichtig, dass schulische Erfolgserlebnisse die Lernmotivation erhalten.“ Ein Teil der Besucher kannte die Robert-Koch-Schule übrigens aus eigener Erfahrung und brachte Nachbarn und Freunde mit – eine bessere Empfehlung kann es nicht geben.
Infos: www.robert-koch-schule-frankfurt.de (hk)