Höchster Kreisblatt vom 10.02.2015
Eine zukunftsorientierte Schule mit Tradition
Aylin Odabas, Ian Zeidler und Aldin Osmanovic aus der 10 c machten in der Koch-AG der Robert-Koch-Schule Pizzabaguette.
Foto: Maik Reuß
Höchst. Als eine der letzten weiterführenden Schulen im Frankfurter
Westen hat die Robert-Koch-Schule an ihrem Tag der Offenen Tür ihre Angebote vorgestellt – und dabei ihren
Besuchern viel präsentieren können. „Wir wollen an diesem Tag bewusst ein realistisches Bild unserer
Schule vermitteln“, sagt Schulleiter Harald Kern. „Es geht um erste Eindrücke, die sich dann in der 5. Klasse
vertiefen sollen.“
Zu sehen war deshalb neben einem breitgefächerten Angebot an Arbeitsgemeinschaften (AGs) in den verschiedenen
Bereichen auch ganz „normaler“ Unterricht, wie er jeden Tag an der Höchster Realschule an der Luciusstraße
stattfindet.
In ihrem Selbstverständnis als „zukunftsorientierte Schule mit Tradition“ legt die Robert-Koch-Schule Wert auf
solide Kenntnisse ihrer Schüler in den klassischen Disziplinen Sprachen, Mathematik und Naturwissenschaften.
Gerade letztgenannte sind als Schwerpunkt im Schulprogramm verankert und werden durch ein breitgefächertes Zusatzangebot
über den normalen Lehrplan hinaus vertieft.
Die Nachhaltigkeit dieses Konzepts zeigt sich nicht zuletzt in den Übergangsquoten: Rund 70 Prozent eines Jahrgangs der
Robert-Koch-Schüler schaffen den Übergang auf weiterführende Schulen. Eindrucksvoll berichteten ehemalige
Schüler zum Tag der Offenen Tür von ihren Erfolgen auf der gymnasialen Oberstufe oder der Fachoberschule.
„Wir wurden hier gut ausgebildet“, so das Fazit des Abschlussjahrgangs 2013 / 14.
Begeistert zeigten sich die anwesenden Eltern auch von den Zehntklässlern, die den Rundgang begleiteten. „Die machen das
einfach toll. Man merkt, dass an dieser Schule Wert auf Höflichkeit und Schulung der Ausdrucksfähigkeit gelegt wird.“,
lobte die Mutter einer Viertklässlerin aus Nied.
Sie ist noch unschlüssig, ob sie für ihre Tochter der gymnasialen Empfehlung der Grundschule folgen oder lieber
zunächst den Realschulbildungsgang anstreben soll. „Im Prinzip möchte ich nicht, dass mein Kind gerade in der
Übergangsphase zu viel Druck auf einmal hat. An der Robert-Koch-Schule scheint das Niveau zu stimmen, aber die Kinder haben
dennoch Zeit, sich einzugewöhnen.“
Diese Sichtweise kann Schulleiter Harald Kern durchaus nachvollziehen: „Kein Weg ist verbaut, wenn man den Arbeitswillen und das
Talent hat. Gerade am Anfang ist es wichtig, dass schulische Erfolgserlebnisse die Lernmotivation erhalten.“ Ein Teil der
Besucher kannte die Robert-Koch-Schule übrigens aus eigener Erfahrung und brachte Nachbarn und Freunde mit – eine bessere
Empfehlung kann es nicht geben.
Infos: www.robert-koch-schule-frankfurt.de (hk)