Eine Reise durch 700 Jahre Kunstgeschichte – wir waren dabei!





"Städel ohne Grenzen" so lautete das Motto vom 02.07.2013-07.07.2013 im Städelkunstmuseum in Frankfurt am Main. Bei der sogenannten "Bildungswoche 2013" gab es, dem Motto entsprechend, keine Grenzen. Alle Betreuungs- und Lernanstalten für Kinder und Jugendliche waren herzlich eingeladen – und das, ohne einen Eintrittspreis zahlen zu müssen. Auch den Erforschungsmöglichkeiten waren keine Grenzen gesetzt; entweder man nahm an einer der zahlreichen Führungen teil, bei denen für jedes Alter von 4-16 Jahren etwas dabei war (z.B.: zum Mitmalen oder Mitraten etc.) oder man erkundete auf eigene Faust die beinahe unendlichen Weiten des Kunstmuseums. Wobei die Worte "beinahe unendlich" in diesem Fall nicht übertrieben sind, denn im Städel sind wirklich alle Kunstrichtungen vertreten.



1300-1800 war die Zeit der "alten Meister", wobei der Barock und der Klassizismus im Vordergrund standen. Deutlich kürzer war die Zeit des Expressionismus, Realismus, Impressionismus und Symbolismus 1800-1945. Werke verschiedenster Künstler aus der Zeit von 1945 bis heute sind dort vertreten. Da Frankfurt eine multikulturelle Stadt ist, ist es sicherlich erwähnenswert, dass das Städel auch internationale Kunst vertritt.

Im Rahmen des Kunstunterrichts haben wir, die Klasse 9c der Robert-Koch-Schule am 02.07.2013 einen Unterrichtsgang mit unserer Fachlehrerin Frau Stein unternommen. Mit Stift und Fragebogen in der Hand machten wir uns auf die Suche nach den Antworten über verschiedene Kunstwerke. Während der Suche nach den Antworten, haben wir praktisch das ganze Museum erkundet, da es sich bei jeder Frage um ein anderes Werk aus einer anderen Zeit und von den verschiedensten Künstlern handelte. Auch weil die Abteilungen im Städel chronologisch geordnet sind und jede Abteilung auf einem anderen Stockwerk ist, sind wir sozusagen durch das ganze Haus gelaufen. Die nummerierten Räume stellten eine große Hilfe bei der Orientierung dar.



Nachdem wir die Fragebögen fertig ausgefüllt hatten, schauten wir uns noch etwas um und machten als Erinnerung Fotos von und mit den Kunstwerken, stellten uns davor und versuchten die Gefühle, die die Bilder ausdrückten, auch mit unserer Körperhaltung, Gestik und Mimik darzustellen.



Vor dem Verlassen des Museums schauten wir noch einmal in die Bibliothek und Mediathek des Frankfurter Museums, dort gibt es die Möglichkeit Kunstliteratur zu suchen und zu kaufen.



Als wir am nächsten Tag in der Schule über den Unterrichtsgang sprachen, zeigte sich, dass es sich gelohnt hat, den Unterricht für diesen Tag anders zu gestalten, da das Feedback unserer Klasse durchweg positiv war.
Abschließend lässt sich feststellen, dass es ein gelungener Unterrichtsgang war und das Städel nicht nur für Schüler sondern auch für Jüngere und Familien weiter zu empfehlen ist.

Bericht einer Schülerin der Klasse 9c