Bericht von der Verleihung des Robert-Koch-Preises in Berlin


Am 14. November 2008 wurden in der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin die diesjährigen Robert-Koch-Preise von der Robert-Koch-Stiftung verliehen.



Zu diesem Anlass wurden wir, Toscana Selimi (10b) und Benjamin Kroh (10a) eingeladen. Um 9:15 Uhr flogen wir wegen Nebel mit einstündiger Verspätung mit unserem Chemielehrer Herrn Hübner nach Berlin, wo wir nach 45 min. Flugzeit ankamen.

Wir sahen uns die Stadt an und liefen durch Berlin. An manchen Stellen waren noch Reste der Mauer zu sehen und dabei erzählte Herr Hübner uns vieles über die damalige Zeit. Beim Brandenburger Tor gingen wir auch vorbei, denn diese Attraktion konnten wir uns nicht entgehen lassen.



Wir marschierten durch die große Stadt, sahen die Fan-Meile, gingen etwas essen, fuhren mit den Bussen und hatten einfach nur Spaß miteinander!!


Später, nach der Stadtbesichtigung, gingen wir zur Preisverleihung. Dort angekommen, waren wir von der Menge der Doktoren und Professoren überwältigt. Auf dieser Veranstaltung war neben anderen hochrangigen Wissenschaftlern auch der Nobelpreisträger Prof. Dr. zur Hausen, den wir nach der Veranstaltung kennen lernen durften.



Sehr zu unserem Leid wurden die meisten Laudatien und Danksagungen in schnellem, perfektem Englisch vorgetragen.
Diese Veranstaltung war für uns alle eine tolle Erfahrung.
Nachdem wir noch ein kleines Häppchen zu uns genommen hatten und uns bei den Veranstaltern bedankt hatten, machten wir uns mit der U-Bahn und dem Bus auf zum Flughafen Berlin-Tegel.


Auf dem Flug zurück nach Frankfurt genossen wir eine wundervolle Aussicht auf Frankfurt bei Nacht.


An dieses Erlebnis werden wir uns noch lange erinnern.
Toskana & Benjamin



Tagesschau.de - 14.11.2008

Robert-Koch-Preis verliehen

Auszeichnung für Stammzellenforscher

Drei Stammzellforscher aus Deutschland, Japan und den USA sind in Berlin mit dem mit 100.000 Euro dotierten Robert-Koch-Preis 2008 ausgezeichnet worden. Hans Robert Schöler, Shinya Yamanaka und Irving Weissman erhielten den renommierten Wissenschaftspreis für ihre "herausragenden Leistungen" auf dem Gebiet der Stammzellenbiologie, die von großer Bedeutung für die Stammzellentherapie seien, begründete die Jury ihre Entscheidung.

Bei dem Festakt in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften wurde zudem der amerikanische Biomediziner Philip Leder mit der Robert-Koch-Medaille für sein Lebenswerk geehrt. Preisträger Schöler ist Direktor am Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin in Münster. Weissman arbeitet an der Universität Stanford in Kalifornien und Yamanaka an der Universität Kyoto.

Die Auszeichnung ist nach dem Medizinnobelpreisträger Robert Koch benannt und zählt zu den hochrangigen Wissenschaftspreisen in Deutschland. Schöler ist der 13. Deutsche unter den mehr als 60 Trägern der seit 1970 verliehenen Auszeichnung.



Ärzte Zeitung online - 14.11.2008

Robert-Koch-Preis verliehen - unter den drei Ausgezeichneten ist ein Deutscher

BERLIN (ars). Den mit 100 000 Euro dotierten Robert-Koch-Preis erhalten zu gleichen Teilen ein deutscher, ein amerikanischer und ein japanischer Wissenschaftler. Sie werden für ihre Arbeiten zur Stammzellbiologie geehrt.

"Der Robert-Koch-Preis zählt zu den höchsten wissenschaftlichen Auszeichnungen in Deutschland", sagte Staatssekretär Dr. Klaus Theo Schröder bei der Verleihung in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Ausgezeichnet werden in diesem Jahr Professor Hans Robert Schöler aus Münster, Professor Irving Weissmann aus Stanford und Professor Shinya Yamanaka aus Kyoto. Ihre Forschung sei von fundamentaler Bedeutung für die Stammzelltherapie, heißt es in einer Mitteilung des RKI. Der Robert-Koch-Preis wird jährlich verliehen, das Bundesministerium für Gesundheit bezuschusst ihn mit 50 000 Euro.

Mit der Robert-Koch-Medaille in Gold wurde Professor Philip Leder von der Harvard Medical School in Boston/USA für sein Lebenswerk gewürdigt. Er hat zum Verständnis des genetischen Codes beigetragen und durch seine Arbeit mit monoklonalen Antikörpern die Grundlagen für Therapien geschaffen. Derzeit konzentriert sich seine Forschung auf die Genetik von Krebserkrankungen und darauf aufbauenden Behandlungsoptionen.

Die mit jeweils 5000 Euro dotierten Postdoktorandenpreise gehen an Professor Astrid M. Westendorf aus Essen, Dr. Bärbel Kaufmann aus West-Lafayette/Indiana USA und Dr. Dr. Christoph Schoen aus Würzburg.